Ger­hard Pap­ke gibt auf – ent­täuscht von sei­ner FDPNRW​.jetzt | Wirt­schaft, Poli­tik und Leben in Nordrhein-Westfalen

Düs­sel­dorf – 17 Jah­re war er Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter, sie­ben davon Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der Libe­ra­len und zuletzt fünf Jah­re Vize­prä­si­dent des Land­tags von Nord­rhein-West­fa­len. Dr. Ger­hard Pap­ke, libe­ra­les Urge­stein aus dem Rhein-Sieg-Kreis, wird bei der Land­tags­wahl am 14. Mai kom­men­den Jah­res nicht mehr antre­ten. Das teil­te er gestern Abend den gre­mi­en sei­ner Par­tei mit. Doch Pap­ke wäre nicht Pap­ke, wenn er nicht mit einem Pau­ken­schlag gin­ge: “Ich bin vom aktu­el­len FDP-Kurs nicht hin­rei­chend über­zeugt, um mei­ne Par­tei auch bei den näch­sten Wah­len expo­niert zu ver­tre­ten.” Die FDP sei immer eine Par­tei der Welt­of­fen­heit und Tole­ranz gewe­sen, glei­cher­ma­ßen aber mit fester Ver­an­ke­rung in einer “gewach­se­nen bür­ger­li­chen Wer­te­ord­nung”. Beschlüs­se wie für die gene­rel­le Ein­füh­rung von Mehr­fach­staats­bür­ger­schaf­ten oder die Frei­ga­be von Rausch­gift wider­spre­chen mei­ner per­sön­li­chen Über­zeu­gung und rücken die FDP innen­po­li­tisch nach links. Damit wer­de der Weg für Ampel­ko­ali­tio­nen mit SPD und Grü­nen erleich­tert, wie zuletzt in Rhein­land-Pfalz. Pap­ke: “Das hal­te ich auch stra­te­gisch für einen Feh­ler. Star­ke Kräf­te in der FDP bewer­ten die­se Fra­ge anders.” Gera­de weil die CDU bei vie­len The­men von der SPD kaum mehr zu unter­schei­den ist, wäre es nach Pap­kes Auf­fas­sung Auf­ga­be der Frei­en Demo­kra­ten, ent­täusch­ten bür­ger­li­chen Wäh­lern eine neue Hei­mat zu bie­ten. Aber dazu gehör­te eine wirk­lich kla­re Hal­tung gegen die unge­steu­er­te Mas­sen­zu­wan­de­rung nach Deutsch­land und die Bereit­schaft zur natio­na­len Siche­rung unse­rer Gren­zen. Der FDP-Poli­ti­ker wei­ter: “Wir müs­sen end­lich wie­der wis­sen, wer zu uns kom­men will, und wir müs­sen ent­schei­den kön­nen, wen wir ins Land las­sen. Dabei gehe es nicht nur um den Schutz vor Ter­ro­ri­sten: “Der Zustrom Hun­dert­tau­sen­der jun­ger Män­ner aus rück­stän­di­gen, isla­misch gepräg­ten Gesell­schaf­ten, denen die Gleich­be­rech­ti­gung von Frau­en und Män­nern völ­lig fremd ist, gefähr­det unse­re offe­ne Gesellschaft.”

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