Sprech­ver­bot in Bus und Bahn soll kom­men – reit​schu​ster​.de

Wären die­se wei­te­ren sprach­li­chen Ein­schrän­kun­gen wirk­lich schlimm? Beschwich­ti­ger könn­ten nun sagen, man dür­fe ja dann immer­hin noch zu Hau­se spre­chen. Es wer­de schon nicht so schlimm wer­den. In der Pan­de­mie müß­ten wir eben Opfer brin­gen, auch bei der Spra­che. Außer­dem blei­be das Den­ken ja auch noch erlaubt. Doch wer so denkt, ver­kennt dabei die exi­sten­ti­el­le Bedeu­tung der Spra­che für den Menschen.

Denn ein Sprach­ver­bot gäbe nicht nur den schlimm­sten Befürch­tun­gen der Mas­ken-Geg­ner recht, es wäre auch ent­mensch­li­chend: „Der Mensch ist nur Mensch durch die Spra­che“, erkann­te der preu­ßi­sche Bil­dungs­re­for­mer Wil­helm von Hum­boldt. Ein Sprach­ver­bot wäre daher ein Angriff auf die Men­schen­wür­de und ein Ver­stoß gegen den ersten Arti­kel des Grund­ge­set­zes: „Die Wür­de des Men­schen ist unantastbar.“

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